Entspannungs-Techniken

Stressbewältigungsstrategien und Entspannungsübungen


Müde - Erschöpft - Krank (Burnout)?

Komplexe anspruchsvolle Aufgaben mit hohen Anforderungen hinsichtlich Kompetenz, Flexibilität, Mobilität und Verantwortung kennzeichnen unseren Arbeitsalltag. Hochqualifiziert, hochmotiviert und leistungsbereit befinden wir uns so im Spannungsfeld zwischen Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung.

Vor allem der hohe Zeit- und Verantwortungsdruck verbunden mit vielfältigen Interaktionsstressoren stellen Risikofaktoren dar, die bei mangelnder Aufmerksamkeit zu einer Bedrohung für Leistungsfähigkeit und Lebensqualität werden können.

Unser Körper sendet ständig Signale, die wir zwar wahrnehmen, jedoch immer wieder ignorieren. Automatismen und Gewohnheiten sind an Stelle von Intuition und Selbstwahrnehmung  getreten.

Der menschliche Körper ist nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Auch und besonders das Gehirn kann nicht ständig Höchstleistungen erbringen. Körper und Gehirn sind natürlichen Rhythmen von Arbeit und Erholung unterworfen. Der bekannteste dieser Rhythmen ist der Schlaf-Wach-Rhythmus.

Auch kurze und gezielte Entspannungsübungen zwischendurch bringen einen ähnlichen Erholungseffekt und helfen Körper und Geist dabei, schnell wieder frisch zu werden.

Da Emotionen und Gedanken sich auf jede Zelle unseres Körpers auswirken und unser körperlicher Zustand maßgeblich den mentalen Zustand und damit unser psychisches Befinden beeinflusst, sollten diese Erkenntnisse auch in Prävention und Therapie genutzt werden. Mittlerweile gibt es ausreichend empirische Evidenz, welche die Wirkung von Bewegung im Zusammenhang mit Depression bestätigt. Die neuronale Erklärung dafür liegt in der Wirkung von Bewegung auf unser Gehirn. Seit den 90er Jahren ist bekannt, dass sich Nervenzellen im menschlichen Gehirn ein Leben lang neu bilden und verändern können. Diese Eigenschaft wird als Neuroplastizität bezeichnet.

Es gibt keine Entspannung ohne Anspannung